Geschichte
1893
1906
aus der Gründungssitzung:
"Sämtliche Herren kennen die Gefahren, die unserer männlichen Jugend drohen, wissend, dass die jungen Leute oft sehr schlecht erzogen sind und deshalb in einem Heim, das diesen Jünglingen das Vaterhaus möglichst ersetzen kann, ein Ideal, das man mit Aufbietung namhafter Opfer anstreben soll“.
1907
Es stehen Zimmer zur Verfügung je nach Lage und Grösse von 20 – 50 Franken. Der Preis für die Mahlzeiten beträgt 1 Franken pro Tag.
1913
Das elektrische Licht wird vom städtischen Elektrizitätswerk installiert.
1915
Die geplante Renovation des Treppenhauses und der Korridore wird auf 1 Jahr verschoben rücksichtlich der Kriegszeiten!
1928
Zukauf des Gebäudes Auf der Mauer 21.
1929
11 Schwestern betreuen das Haus, 78 Pensionäre (fast alle Mitglied beim katholischen Jünglingsverein) beziehen Kost und Logis.
1931
Etwa 280 Passanten werden pro Jahr aufgenommen, durchschnittlich 15 – 20 Obdachlose werden pro Tag an der Pforte gespeist.
1934
Eine Ölheizung wird installiert und verschiedenste Renovierungen in Küche und Zimmern getätigt. Durch den Ausbau der Leonhardstrasse verliert das Maximilianeum seinen Vorgarten.
1936
Auszug Protokoll: „Wenn auch hie und da ein Streit aus jugendlichem Übermut geschah, so ist doch im grossen und ganzen die Führung der jungen Leute eine gute, wie speziell auch die nächtliche Anbetung am Herz-Jesu-Freitag und der Christenkreis dartun dürften.“
1939
Drei Pensionäre müssen wegen grober Verletzung der Hausordnung entlassen werden. Vier Lehrlingen wird ein „consilium abeundi“ (der „Ratschlag“, die Ausbildung abzubrechen) gegeben.
1953
Preiserhöhung fürs Essen: Drei Mahlzeiten kosten jetzt 5 Franken pro Tag.
1957
Das Max wird 50! Es wird ein Festgottesdienst abgehalten.
1960
Erstmals müssen über 100 Anfragen abgewiesen werden; wer im Max wohnen will muss sich bereits ein Jahr früher anmelden.
1960
Der Vertrag mit dem Kloster Obersassbach wird gekündigt, dadurch verlassen die letzten Schwestern das Haus und werden durch 10 Angestellte ersetzt.
1970
Die Anzahl der Studenten beginnt zu wachsen, die Anzahl der Lehrlinge geht zurück.
1978
Auszug Protokoll: „Die meisten Studenten sind praktizierende Katholiken. Wir können ihnen vor allem durch den guten religiösen Geist des Leitungsteams wichtige Impulse mit ins Leben geben. Das zeigt sich sehr oft erst später, wenn sie wieder als gemachte Männer ins Max als Besucher zurückkehren.“
1985
Die Liegenschaft des Blinden-Leuchtturms, Leonhardstrasse 14, wird erworben. Am 17. Februar im darauffolgenden Jahr beginnt der grosse Umbau. Damit werden die Liegenschaften Leonhardstrasse 12 + 14 sowie Auf der Mauer 21 zum heutigen "Max 12" vereint.
1988
Gründung des Gönnervereins: „Grundsätzlich soll ein Pensionär nicht deswegen vom Maximilianeum fernbleiben, weil er den Pensionspreis nicht aufbringen kann.“
Das Maximilianeum hat als erstes Studentenheim der Schweiz eine eigene Internet-Adresse und Homepage. In den darauffolgenden Jahren wurde die Bewohnerschaft zunehmend internationaler.
1993
Das Katharinawerk Basel übernimmt die Leitung des Hauses für 10 Jahre. Neu werden nun auch Frauen aufgenommen. Von der bisherigen Vollpension wird auf Halbpension umgestellt und das Essensangebot am Wochenende wird abgeschafft.
2003
Die Hausleitung wird direkt vom Josefverein angestellt.
2007
Das Maximilianeum feiert sein 100jähriges Bestehen.
2008
Das "Max 13" (Leonhardstrasse 13) wird eröffnet. Im September, nach den Umbauarbeiten, ziehen die ersten BewohnerInnen ein.
2010
Das Leitbild wird in Zusammenarbeit mit der Hausleitung und den Bewohner*innen angepasst und modernisiert.
2015
Die Küche wird renoviert und erhält neue Gerätschaften. Mit Hilfe eines externen Chefs werden die Menupläne aktualisiert, und das Essensangebot im Max wird noch vielseitiger und zeitgemässer.